Hersbruck - Aufatmen beim Hersbrucker Strudelbad: Der Bund bewilligt Fördermittel in Höhe von 4,2 Millionen Euro, um die dringend benötigten Sanierungsarbeiten an der beliebten Freizeiteinrichtung zu unterstützen.
Die Entscheidung des Bundes kommt nach mehreren Anläufen, in denen sich die Stadt Hersbruck bemühte, staatliche Unterstützung für die Sanierung des Strudelbads zu erhalten. Durch die Neuverhandlung des Bundeshaushalts wurde die Entscheidung über den Förderbescheid verzögert. Bei einem Besuch der beiden lokalen Bundestagsabgeordneten Jan Plobner (SPD) und Kristine Lütke (FDP) bekräftigten die beiden Abgeordneten Ende letzten Jahres, dass trotz des begrenzten Budgets das finanzielle Rückgrat der Kommunen auch im neuen Bundeshashalt nicht zu kurz kommen darf. „Umso mehr freut es mich, dass wir und an dieses Versprechen halten können und die Kommunen nicht hängen lassen“, so Plobner.
Die bereitgestellten Mittel sollen keiner Luxusrenovierung dienen, sondern einer grundlegenden Sanierung, um den Schwimmbetrieb vernünftig aufrechterhalten zu können. Diese Dringlichkeit ergibt sich insbesondere aus der Tatsache, dass das Bad zwischen 8 und 16 Uhr den Schwimmunterricht aller Schulen aus dem Umland beherbergt. Beim Besuch der Abgeordneten im Dezember erklärte Bürgermeister Robert Ilg, dass die Kommunen allein diese wichtige Infrastruktur nicht mehr tragen können und auf Fördermittel von Bund und Land angewiesen sind.
Mit dem Förderprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ unterstützt der Bund Kommunen bei der Sanierung von Freizeiteinrichtungen, die den sozialen Zusammenhalt fördern, mit bis zu 75 Prozent der zuwendungsfähigen Gesamtausgaben. Einrichtungen wie das Hersbrucker Sprudelbad ermöglichen wertvolle Freizeitgestaltung und das Schwimmenlernen auch für Menschen mit geringerem Einkommen. „Die Sanierung des Hersbrucker Sprudelbads ist ein wichtiger Schritt die Bewohnerinnen der Stadt und des Umlands. Ich bin sehr erleichtert, dass mich meine Kolleginnen im Haushaltsausschuss hier gehört haben und die Förderung bewilligt haben“, berichtet Jan Plobner.