MdB Jan Plobner zu Gast am Pumpspeicherkraftwerk Happurg

24. Juli 2023

Happurg - Die Energiewende erfolgreich zu stemmen ist eine der größten Aufgaben dieser Zeit, und dafür bedarf es mehr als nur den reinen Ausbau der Erzeugungskapazitäten. Um eine stabile Netzfrequenz zu gewährleisten, müssen ausreichend Möglichkeiten zur Verfügung stehen, potenzielle Lastspitzen zu glätten und flexibel auf die Anforderungen zuverlässiger Stromversorgung reagieren zu können. Ein essenzieller Faktor: Die Speicherung von Energie.

Hinsichtlich dieser Aufgabe bietet das Pumpspeicherkraftwerk in Happurg großes Potenzial. Das Kraftwerk mit einer Leistung von 160 Megawatt hat eine Fallhöhe von 209 m und kann im Oberbecken Wasser mit einer Energie für rund 850 Megawattstunden Strom speichern. Wegen punktueller Schäden in der Sohle des Oberbeckens wurde die Anlage 2011 aus Sicherheitsgründen stillgelegt. Lange Zeit war eine Rehabilitierung, die mit umfangreichen Sanierungsmaßnahmen am Oberbecken verbunden ist, aufgrund der Marktverhältnisse wirtschaftlich nicht darstellbar. Mit den geänderten Anforderungen der Stromversorgung startete die Betreiberfirma Uniper mit der Planung der Wiederinbetriebnahme des Kraftwerks.

Unterstützung für dieses Projekt kommt nun aus Berlin: MdB Jan Plobner wurde zusammen mit der SPD-Bezirkstagskandidatin Iris Lederer und dem SPD-Landtagskandidaten aus Forchheim, Richard Schmidt, auf der Anlage am Happurger Stausee empfangen. Bei einem Treffen mit Betriebsmeister Karl-Heinz Meixner und Jürgen Damm, dem Leiter der Kraftwerksgruppe Pumpspeicherkraftwerke der Firma Uniper, konnten sich die Besucher über den Stand des Vorhabens, die Hürden der Sanierung sowie die Potenziale der Anlage austauschen. „Für eine erfolgreiche Energiewende ist die Energiespeicherung ein essentielles Thema. Pumpspeicherkraftwerke wie in Happurg spielen dabei eine große Rolle. Dafür müssen wir die richtigen gesetzlichen Rahmenbedingungen noch weiter verbessern", so Plobner. Finale Genehmigungen im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens stehen noch aus, mit dem Erhalt des Planfeststellungsbeschlusses können die Baumaßnahmen beginnen.